Chausseestraße 38 · 10115 Berlin (Mitte)
Durch eine erfolgreiche, hochqualitative Wurzelkanalbehandlung können unter Umständen aufwendige chirurgische Eingriffe und das spätere Setzen von Brücken oder Implantaten vermieden werden.
Sind Bakterien in das Zahninnere (Endodont) gekommen, zum Beispiel durch eine große Karies oder einen Unfall, ist meist eine starke Entzündung der Zahnpulpa (Nerv, Blutgefäße etc.) die Folge. Um diese Bakterienbesiedlung zu eliminieren, ist eine Wurzelkanalbehandlung in Berlin (Mitte) notwendig. Ziel dieser Therapie ist es, die Entzündung zu beseitigen, absolute Beschwerdefreiheit herzustellen und den Zahn langfristig zu erhalten.
Die meisten Wurzelkanalbehandlungen bei Ihrem Zahnarzt in Berlin (Mitte) lassen sich problemlos in lokaler Betäubung durchführen. Natürlich kann dies durch den Einsatz von Lachgas oder Sedativa ergänzt werden.
Der Zahn wird für die Behandlung durch ein kleines Latex-OP-Tuch (Kofferdam) vom Rest der Mundhöhle isoliert. Man spricht von absoluter Trockenlegung. Das Ziel ist, dass keine weiteren Bakterien während der Behandlung in das Innere des Zahnes gelangen. Auf der anderen Seite wird der Rest der Mundhöhle vor desinfizierenden Spüllösungen und Aufbereitungsinstrumenten geschützt.
Danach wird das Wurzelkanalsystem des Zahnes unter dem Dentalmikroskop desinfiziert und bakteriendicht gefüllt. Der Fortschritt der Behandlung wird regelmäßig durch eine elektrische Längenmessung sowie durch digitale und sehr strahlungsarme Röntgenbilder kontrolliert.
Zum Abschluss der Wurzelbehandlung in Berlin (Mitte) folgt eine letzte sehr gründliche Desinfektion mit zusätzlicher Ultraschallaktivierung, die Füllung des Wurzelkanalsystems mit einem modernen thermoplastischen Verfahren und ein bakteriendichter Verschluss mittels einer Kunststofffüllung.
Je nach Entzündungsgrad können auch mehrere Sitzungen notwendig sein. Der betreffende Zahn wird dann zwischen den Sitzungen mit einem Medikament gefüllt und provisorisch verschlossen.
Hat man es trotz der besten mikroskopischen Wurzelbehandlung nicht geschafft das Zahninnere keimfrei und damit den Patienten beschwerdefrei zu bekommen, ist das letzte Mittel zur Zahnrettung die Wurzelspitzenresektion.
Früher war dies meist eine sehr unangenehme Operation, bei der das Zahnfleisch großflächig zur Seite geschoben, ein Loch in den Kieferknochen gebohrt und die Wurzelspitze entfernt wurde. Danach versuchte man den Bereich bestmöglich – ohne richtige Sicht – zu desinfizieren und von unten zu füllen (retrograde Wurzelfüllung). Die Erfolgsaussichten waren meist sehr schlecht.
Sollte trotz einer mikroskopischen Wurzelbehandlung eine Wurzelspitzenresektion nötig sein, führen wir diese nach modernsten Verfahren ebenfalls unter dem Operationsmikroskop mit Ultraschallchirurgie durch. Zur retrograden Füllung verwenden wir nur die modernsten Füllmaterialien und erhöhen damit die Chance auf einen beschwerde- und entzündungsfreien Zahn deutlich.
Den meisten Zähnen kann durch den Einsatz modernster Behandlungsmethoden das Schicksal der Wurzelspitzenresektion ersparen. Auch bereits vor langer Zeit unvollständig behandelte Zähne (man spricht dann von einer Revision der Wurzelbehandlung) sollten daher erst erneut auf normalem Wege behandelt werden.
Sollten nach einer Revisionsbehandlung weiterhin Beschwerden bestehen, so wird die Wurzelspitze durch einen minimalinvasiven endodontisch-chirurgischen Eingriff entfernt. Das Kanalsystem wird mit einem hochpotenten Spezialfüllungsmaterial unter Zuhilfenahme des Dentalmikroskopes von retrograd abgedichtet.
Wünschen Sie weitere Beratung zum Thema Wurzelbehandlung in Berlin (Mitte)? Gerne helfen wir Ihnen weiter. Vereinbaren Sie online oder unter 030 555 183 10 einen Termin in unserer Zahnarztpraxis.